Otto Schily war ein deutscher Politiker und Rechtsanwalt, der am 20. Juli 1932 in Bochum geboren wurde. Er war Mitbegründer und Mitglied der Grünen Partei in Deutschland, ehe er später zur SPD wechselte. Schily war bekannt für seine Arbeit als Anwalt für Mitglieder der außerparlamentarischen Opposition während der 1960er und 1970er Jahre.
Besonders bekannt wurde Otto Schily in den 1990er Jahren, als er das Amt des Bundesinnenministers in der rot-grünen Koalition unter Bundeskanzler Gerhard Schröder übernahm. In dieser Funktion war er maßgeblich an der Ausarbeitung und Umsetzung der deutschen Asyl- und Einwanderungspolitik beteiligt. Schily trat im Jahr 2005 von seinem Ministeramt zurück.
Schily war auch als engagierter Verfechter des Datenschutzes bekannt und leitete die Gründung der ersten deutschen Datenschutzkommission in den 1970er Jahren. Er spielte eine wichtige Rolle bei der Einführung neuer Gesetze zum Schutz der Bürgerdaten in Deutschland.
Neben seiner politischen Karriere war Otto Schily auch als Autor tätig und veröffentlichte mehrere Bücher zu rechtlichen und politischen Themen. Auch nach seinem Rückzug aus der aktiven Politik blieb er weiterhin in der öffentlichen Diskussion präsent.
Otto Schily war verheiratet und hatte zwei Kinder. Er wurde mehrfach mit verschiedenen Auszeichnungen geehrt, beispielsweise mit dem Großen Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband.
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